Immer mehr Aufgriffe durch die Bayerische Grenzpolizei: Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat die Bilanz für 2019 veröffentlicht. Im vergangenen Jahr bearbeiteten die bayerischen Grenzpolizisten im Rahmen der Schleierfahndung und bei eigenständigen Grenzkontrollen mehr als 31.500 Straftaten, Verkehrsdelikte, Fahndungstreffer und weitere Vorgänge wie Ordnungswidrigkeiten.
„Die Bayerische Grenzpolizei ist ausgezeichnet aufgestellt und sorgt für deutlich mehr Sicherheit“, betonte Herrmann. „Das ist ein klarer Beleg für die hervorragende Arbeit unserer Grenzfahnder.“ Er bedankte sich bei allen Angehörigen der bayerischen Grenzpolizeidienststellen für das herausragende Engagement sowie bei der Bundespolizei für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit beim Schutz der Grenzen und des grenznahen Raums.
Ausbau der Bayerischen Grenzpolizei
Herrmann will die Bayerische Grenzpolizei „noch moderner, effektiver und erfolgreicher“ machen. 2019 wurden der Bayerischen Grenzpolizei bereits 100 zusätzliche Polizisten zur Verstärkung der ursprünglich rund 500 Schleierfahnder im Grenzraum zugeteilt. Im März dieses Jahres folgen 50 weitere Personalzuteilungen an die Polizeipräsidien für die Grenzpolizeidienststellen. „Unser Ziel ist, die Stellen bei der Bayerischen Grenzpolizei bis einschließlich 2023 auf insgesamt 1.000 zu verdoppeln“, so Bayerns Innenminister. Außerdem ist seit 1. Januar dieses Jahres die vormalige Polizeiinspektion am Flughafen Nürnberg eine Grenzpolizeiinspektion Nürnberg-Flughafen und die Verfügungsgruppe Flughafen der Polizeiinspektion Memmingen eine Grenzpolizeigruppe. Damit umfasst die Bayerische Grenzpolizei ab 1. März 2020 bereits rund 720 Beamte.